Hochgeschwindigkeit Wälzlagerprüfstand

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Hochgeschwindigkeits-Lagerprüfung für die Zukunft der E-Mobility

Der HSBT ermöglicht es, die anspruchsvollen Betriebsbedingungen moderner elektrifizierter Antriebsstränge (E-Mobility) realistisch nachzubilden. Durch den Einsatz axial verspannter Prüflager können abwechselnd sowohl oszillierende Vibrationsbelastungen (von +/- 0,1° bis +/- 3°) als auch extrem hohe Drehzahlen (bis zu 24.000 U/min) simuliert werden. Dies erlaubt eine detaillierte Untersuchung der Auswirkungen von Mikrobewegungen und Schwingungen auf die Lebensdauer von Wälzlagern.

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    1: Frontalansicht
    2: Prüfmanschette
    3: CAD-Schnitt Prüfmanschette
    4: Stillstandsmarkierung

    Versuch Nr. 1

    Die Bilder zeigen, wie die Shaker- und Rotationsantriebe am HSBT genutzt werden können, um Lager vorzuschädigen oder intermittieren zu belasten. Das Bild oben zeigt eine Stillstandsmarkierung vor anschließendem Dauerlauf, das Bild darunter nach einigen Rotationszyklen.
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    Versuch Nr. 2

    Die Schmierstoffdifferenzierung ist auf Grund der freien Belastung und breiten Messdatenerfassung denkbar einfach. Oben erkennbar ein Lager, welches nach Vibrations- und Überrollungszyklen kaum Schäden zeigt, gegenüber einem Lager, welches prägnante Stillstandsmarkierung und Oberflächenzerrüttung zeigt.
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    Bei den beiden geplotteten Versuchen handelt es sich um Geschwindigkeitssteigerungsläufe, die bis zu einem Beschleunigungs-Cut-Off gefahren wurden. Das rote Fett erreicht den Cut-Off deutlich schneller und ist bis zum Zeitpunkt der Abschaltung auf einem erhöhten Schwingungsniveau.

    Beispiele von Messschrieben aus zwei Versuchen. In oberster Zeile sind Drehzahl in rot und Reibkraft in blau aufgetragen.