Die Schmierstoff-Entwicklung ist geprägt von sogenannten Freigabeprüfungen oder dem Erreichen bestimmter Labormarker in standardisierten, meist in Normen festgehaltener Prüfungen.
Flügelzellenpumpen haben sich dabei historisch auf Grund Ihrer konstanten mechanischen Belastung und weiten Realanwendungsverbreitung als Mittel der Prüfung hervorgetan und sind fester Bestandteil in der Öl- und Additivforschung.
Besonders verbreitet sind dabei die (ehemals Vickers) V104c und die Eaton 35VQ25. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um Flügelzellenpumpen, die gegen den Widerstand eines Druckbegrenzungsventils laufen. Durch den aufgebrachten Druck erfährt das Fluid im Laufring/Flügelzellenspalt eine mechanische Belastung und durch die Erhöhung der Reibung eine thermische.
Automatischer 2-Tank-Prüfstand V104c für normkonforme Prüfungen nach DIN und ASTM
Good Fluid: Mikroskopie von Flügelzellen (o. & m.) und Laufring (u.).

Bad Fluid: Mikroskopie von Flügelzellen (o. & m.) und Laufring (u.).

Versuchsdaten aus einer Norm-Prüfung. Hier wird Fluid bei konstantem Druck für 100 Stunden, oder bis ein bestimmter Durchfluss unterschritten wird, gepumpt. Über die ersten 24h scheint eine Art Einlauf stattzufinden, indiziert durch Reibmoment Schwankung und starke Temperaturnachregelung. Ebenfalls interessant, die lineare Zunahme in P3 über den Versuch als Indiz für die Filterverschmutzung.
35VQ25 Pumpe am Prüfstand
Auch für andere Öl-Freigabeprüfungen bieten wir Ihnen den passenden Prüfstand an. Beispielsweise unsere 35VQ25 für die Prüfnorm D6973 − 14 basierend auf der 35VQ25 Eaton Pumpe.